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Am Bienenstand

APRIL

APRIL

Mal ist es kalt, mal mollig warm. Wie Michael Mietz im Imkerverein als erster nachwies, brauchen die Bienen, wenn man den Stock bei unter 10°C Außentemperatur öffnet, bis zu 2 Tage, um wieder auf Bruttemperatur zu kommen. Eine Verzögerung bzw. Schädigung der heranwachsenden Generation ist die Folge. Andererseits darf man bei warmem Wetter nicht verpassen, den ersten Honigraum aufzusetzen. Sollte es nämlich regnen, werden bei Temperaturen um 15°C die Blüten Nektar liefern, sodass die Bienen Platz für die Einlagerung brauchen. Da die Bienen nur sich und den direkt umgebenden Wabenraum heizen, schadet ihnen der aufgesetzte Honigraum nicht, selbst wenn er unbesetzt bleibt. Schlimmer ist es, wenn Platznot herrscht - es sei denn, man wünscht Schwärme. Da wir Brutraum und Futterraum durch ein Schied getrennt haben, sollten wir mit der Obstblüte die Futterwaben entfernen. Damit der Honigraum gleichmäßig auch über dem Leerraum befüllt wird, kann man die Honigzarge um 90° zum Brutraum versetzt stapeln. Aus 100kg Nektar entstehen 50kg Honig. Von daher ist, besonders wenn der Raps aufblüht, der Besatz im Honigraum zu beobachten. Erreicht er 75%, setze ich den nächsten Kasten auf. B. Heuvel (Bienen im Kopf, 2020, s.208) empfiehlt, diesen ebenfalls um 90° zum ersten Honigraum zu drehen.

https://www.tag24.de/ratgeber/haus-und-garten/gartengestaltung/naturgarten/tierschutz-im-garten/zuckerwasser-fuer-bienen-3180200

Wulfhard Matzick

Was verrät die Farbgebung, was der Aufbau? Verschieden große Kästen? Warum stehen die auf einem Gestell? Aus welchem Material sind die? Wozu oben die Löcher? Warum der Deckel angeschrägt und kann man den nicht auch anders draufsetzen?

Einfach mal die Fachleute fragen!

Wulfhard Matzick