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andere Insekten

Hornisse2
Hornisse beim Anraspeln eines Fliederzweiges

Dabei öffnet sie die Leitbündel der Pflanze, in denen der in den Blättern gebildete Zuckersaft (Assimilate) zu den Wurzeln geleitet wird. Kleine Holzspäne werden abgeraspelt und fallen zu Boden. Der austretende Saft wird aufgeleckt.

Hornissen sind mit ihren bis zu 35 mm Länge die größten der sozial lebenden Wespen in Mitteleuropa. Sie ernähren sich zu 90% von Fliegen, sind sogar nachts aktiv unterwegs und nisten nicht selten mehrere Jahre hintereinander am gleichen Ort.

Sehr schön zu sehen sind auf dem Kopf die 3 kleinen Punktaugen (Stirnocellen). Sie nehmen Helligkeitsunterschiede wahr, dienen beim Fliegen als Horizontdetektor für die Gleichgewichtslage, und sind für eine Licht-Kompassorientierung nachgewiesen.

 

 

Mistbiene

Zum Verwechseln ähnlich, aber Bienen haben 4 Flügel und Fliegen haben 2 Flügel, wobei aus dem 2. Flügelpaar Schwingkölbchen geworden sind. Diese Keilfleck-Schwebfliege kann in der Luft stehen. Sie legt ihre Eier in stark eutrophierte Gewässer ab, sogar in Jauchekuhlen, und wächst dort als Rattenschwanzmade heran. Der Rattenschwanz ist ein Atemrohr, mit dem sie an der Wasseroberfläche hängt und in dem sauerstoffarmen, aber sehr nährstoffreichen Gewässer stets mit genügend Atemluft versorgt ist. Im Bild hat sich die Schwebfliege an der Blüte des Winterschneeballs gesetzt und tankt Nektar, wie der ausgefahrene Rüssel zeigt. Winterschneeball duftet übrigens stark.