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Schwarmfänger

Bei mir hängt ein Bienenschwarm. Was nun?

Wir vom Imkerverein an der Trave e.V. können helfen und den Bienenschwarm einfangen. Bedenken Sie, dass Schwärme weiterziehen. Daher ist eine sofortige Meldung sinnvoll. Und noch eins: Über 80% der Bienenschwärme überleben in freier Natur nicht (Prof. Seeley).

Noch eine Bitte: Rufen Sie den Ihnen am nächsten wohnenden Imker direkt an (s.u.). Das verkürzt Wege.

Unser Vereinsfreund Eckart Mayer hat eine besonders schonende Einfangmethode entwickelt. Rufen Sie ihn an: 0171-4745843 (Sandesneben)

Ebenso verfügt Wulfhard Matzick über eine besonders schonende Einfangvorrichtung (System E. Mayer). Rufen Sie ihn an: 01712034479 (Nahe)

Im Bereich Bad Oldesloe hilft Ihnen unser Vereinsfreund Jörg-Peter Hartkopf unter 04531-83837 weiter.

Für Travenbrück mit Umgebung sind als Ansprechpartner Jürgen Schumacher unter Tel. 04531-7456 und H.-Jürgen Lenz unter Tel. 04531-3930 zu erreichen.

Die Ortschaft Stubben betreut Gerd Beckmann, der unter Tel. 04534-7617 zu erreichen ist.

Die Honigbiene ist das einzige Insekt, das eine an Bäumen, Büschen oder Zäunen hängende Schwarmtraube, bestehend aus Tausenden von Bienen, bildet.

Bitte beachten Sie, dass wir bei Wespen oder Hornissen nicht helfen können. Aber: Manche Versicherer übernehmen die Kosten für eine professionelle Beseitigung von Wespe und Co. Ein Blick in die Police bzw. Anruf lohnt.
Natürlich können Sie sich auch an die Polizei oder die Feuerwehr wenden.  

Hinweis für unsere Schwarmfänger: Nach Auskunft des Veterinäramtes Stormarn besteht beim Einfangen von Schwärmen im Sperrgebiet kaum ein Risiko, sich Faulbrut auf den Bienenstand zu holen. Allerdings muss der Fundort des Schwarmes und sein zukünftiger  Aufenthalt gemeldet werden, damit das Kreisveterinäramt eine Beprobung vornehmen kann. Es ist gestattet, das Sperrgebiet mit dem Schwarm zu verlassen.

So sieht ein typischer Schwarm aus. Die alte Königin hat mit bis zu 3/4 des Volkes den Stock verlassen und wartet auf die Entscheidung, wo man denn zukünftig wohnen möchte. Angenehm für die Schwarmfängerin ist es, wenn die Bienen in Bodennähe rasten.

Eckart Mayer hat das Schwärmen der Bienen gefilmt. So können wir auch      Nichtimker/innen dieses faszinierende Treiben einmal zeigen.  

Unverwechselbar?
Über das Aussehen der Biene und ähnlicher Insekten 

Honigbienen sind entgegen populärer Darstellungen (z.B. Biene Maja) eher grau gefärbt, mit schwarzen Streifen auf dem Hinterleib.
Honigbienen können aber auch ein wenig ins Gelbe abweichen, allerdings nur im Bereich des Hinterleibes. Kopf und Brust bleiben unverwechselbar grau bzw. schwarz.
Feldwespen erkennt man gut am Flug, weil sie das letzte Beinpaar dabei hängen lassen. Sie ernähren sich in erster Linie von Insekten. Hier wurde eine Raupe erbeutet.
Hornissen sind in Mitteleuropa die größten sozialen Faltenwespen und leicht zu identifizieren.
Die Körperfärbung imitiert eine wehrhafte Wespe und damit schützt sich die harmlose Schwebfliege vor Fressfeinden. Sie besitzt nur ein Flügelpaar, das zweite ist zu Schwingkölbchen reduziert.
Neben Insekten ernähren Wespen sich von fast allem, was süß ist und werden so oft lästig. Allerdings darf man nicht vergessen, dass auch sie Blüten aufsuchen und bestäuben.